AK 35,– / VVK 30,–/ SPARK7 29,–
Tickets: Oeticket, Inandout Records (Neutorgasse 47, 8010 Graz), SunsetStar (Freiheitsplatz 1, 8010 Graz)
NAZARETH
47Jahre Hardrock-Geschichte
Pete Agnew trat Anfang der sechziger Jahre mit seiner Coverband THE SHADETTES in Schottland auf. 1968 entschlossen siesich der Band einen eigenen Sound und einen neuen Namen zu verleihen. So entstand aus den Lyrics zu ‘The Weight“ von „The Band“ der neue Bandname:”I pulledinto Nazareth, …”
In Dumfermline (Schottland) begann die Karriere der ursprünglichen Besetzung, bestehend aus:Dan McCafferty (Lead-Gesang), Pete Agnew (Bass und Gesang), Manny Charlton (Lead-Gitarre) und Darrel Sweet (Schlagzeug). Im Sommer 1971 fasste die Band den Mut und sprangmit der finanziellen Unterstützung des
Managers Bill Fehillyins kalte Wasser. Der Brotjob war gekündigt, die karg eingerichtete Wohnung in London wurde bezogen. Dank ihres ersten Plattenvertragesveröffentlichten sie zwei Alben und fingen mit „Razamanaz“ (1973) und„Broken Down Angel“ an eigene Songs zu schreiben.Ihre einzigartige Interpretation bereits bekannter Songs verschaffte ihnen deninternationalen Durchbruch. Mit dem JONI MITCHELL Song „This Flight Tonight“ konnten sie die kanadischen Single Charts erklimmen. Die NAZARETH Version aus dem Album „LoudAndProud“,produziert von DEEP PURPLE Mitglied Roger Glover, war schlicht und einfach mehr als ein bloßes Nachspielen des Songs. Auch JONI MITCHELL selbst war mehr als begeistert und sagte, es sei von nun an ein NAZARETH Song.Der harte Rock-Rhythmus zog sich durch das 1975 erschienene Album „HAIR OF THE DOG“, produziert von Manny Charlton. Der gleichnamige Song wurde unabhängig von den eindeutig darauf hinweisenden Lyrics zu einer wahren Metalhymne. Der EVERLY BROTHERS Hit „Love Hurts“ befand sich ebenfalls auf diesem Album und verkaufte sich über eine Million mal.Die Band musste über die Jahre hinweg einiges einstecken und vieles lernen. Dass ein Hit in dem einem Land in den Charts Nummer 1 erreicht, in einem anderen kaum wahrgenommen wird,ist nur ein Beispiel. Daspassierte nämlich mit dem Song „Love Hurts“, den die ganze Welt liebte,nur nicht England.Und, ganz unter uns: Der Kleidungsstil der frühen Nazareth Ära –die Glitzerjacken und Stiefel mit Plateauabsatz –der Prototyp des Heavy Metal Looks, heimste der Band Angst einflößende, sogar lebensbedrohliche Kritik der Fans ein.NAZARETH produzierte eigene Songs und Songs anderer Künstler, die sie auf ein neues Level zu heben vermochten und sie zu weltweit erfolgreichen Hits machten.Mit “Close EnoughFor Rock‘N‘Roll” und dem schon traditionellen Showopener „Telegram“ waren sie in Kanada mit mehr als fünfzig Gold-und Platinalben die bekannteste britische Band. Auch das US-Label von NAZARETH gab ihnen höchste Priorität. 1976 kam Manager Bill Fehilly bei einem tragischen Flugzeugabsturz ums Leben. Der Druck der Musikindustrie zwang die Band sofort auf Tour zu gehen, nachdem ein neues Album produziert und zum Mastern an das Label übergeben war. So ist es nicht verwunderlich, dass einige Alben an Soundqualität verloren, obwohl das Material erfolgversprechend war. Die Belastung war einfach zu groß, was dazu führte, dass nicht jede Platte in den Charts zu sehen war. Mit der Coverversion von „My White Bicycle“ zeigte die Band, dass sie das Talent besaß Songs zu neuem Leben zu erwecken, was sie abermals zurück in die Charts brachte.ZalClaminson stieg übergangsweise als zweiter Gitarrist in die Band ein und steuerte einen inspirierenden Teil zum zehnten Album „NoMean City“ (1979) bei. Das kraftvolle Doppelalbum „Snaz“, das 1981 in Vancouver aufgenommen wurde, entpuppte sich als ein enormer, internationaler Erfolg. Die NAZARETH Besetzung, das sogenannte Sechs-Mann-Orchester, bestand zu jener Zeit aus der ursprünglichen vierköpfigen Band zusammen mit Billy Rankin (zweite Gitarre) und John Locke (Keyboard).Sie reisten durch die Welt, gingen zwischendurch ins Studio, um neue Songs aufzunehmen, wechselten Labels und Manager, blieben als Band aber immer bestehen. Auch die,für die Musikbranche schweren achtziger Jahre konnten NAZARETH nicht stoppen. Der Song „Dream On“ oder „Moonlight Eyes“ wurde in Europa zu einem Riesenhit. Ende der achtziger und zu Beginn der neunziger Jahre spitzte sich die Lage zu. Der Druck war enorm. Nach der Russland Tour entschloss sich Manny Charlton die Band nach 22 Jahren zu verlassen.MitBill Rankin als Leadgitarristen gingNAZARETHnach einigen Probeauftritten 1992 in Schottland zurück auf Tournee durch die USA, Russland und Europa. Das erste, in der neuen Besetzung entstandene Album,war „No Jive“, gefolgt von dem sehr gut verkauften Album „Move Me“. Nach der legendären Unplugged Tour verließ Billy Rankin die Band 1994.Der Nachfolger sollte der talentierte, junge Schotte Jimmy Murrison werden.Ronnie Leahy am Keyboardwurde zum fünften Mitglied von NAZARETH. Die nächste Welttournee konnte also beginnen.NAZARETH war wieder an der Spitze. Sie unterschrieben einen Plattenvertrag bei einem Major-Label, brachten das erfolgsgekrönteAlbum „Boogaloo“ heraus und füllten mit URIAH HEEP während der
unschlagbaren „Double Trouble Tour“ erneut ganze Stadien. Am 30. April 1999 ereignete sich der zweite große Schicksalsschlag. Das Gründungsmitglied, der Schlagzeuger Darrell Sweet, starb plötzlich an einem Herzinfarkt als die Band in die Konzerthalle kam, in der der erste Auftritt der „Boogaloo“-Tour stattfinden sollte. Die Tour wurde verständlicher Weise abgesagt. Die Band legte eine Pause ein und einigte sich nach einigen Treffen, dass Darrell es gewollt hätte, dass die Band weiter bestehen bleibt.Der älteste Sohn von Pete, Lee Agnew, wurde von der Band ausgewählt, um den Part des Schlagzeugers zu übernehmen. Die Entscheidung Lee in die Band zu holen kam ganz von allein. Er ist ein überaus talentierter Schlagzeuger, der die Jungs und deren Musik nicht nur bereits kannte, sondern auch wertvolle Tipps von Darrell selbst erhalten hatte.Darüber hinaus entpuppte er sich als hervorragender Songwriter.Mit über 100 Auftritten jährlich behielt NAZARETH ihr Tempo der letzten Jahrebei. 2003beschloss Ronny Leahy das Touren aufzugeben. So kehrte NAZARETH zu dem Vier-Mann-Band-Konzept zurück. Die Band arbeitete so eng zusammen wie noch nie,tourte in großen Tourneen quer durch die Welt und sorgte noch immerfür ausverkaufte Konzerte: von Kanada bis Kasachstan. Anlässlich des 40-jährigen Bandbestehens fand 2008 eine Jubiläums-Tour statt, die mit dem langerwarteten Album „The Newz“ einherging, gefolgt von dem 2011 erschienenen Album „Big Dogz“.Hier konnten sich Jimmy Murrison und Lee Agnew als hervorragende Komponisten und Texter einbringen. „GodOf The Mountain“, einhoch energetischerRock Songist vom Österreichischen Skiverband zum offiziellen Song der Skisaison 2012/13 und der 2013 stattfindenden Alpinen Skiweltmeisterschaft in Schladming gewählt worden.Im Frühjahr 2013 fandin Prag die Kino-Premiere der Film Dokumentation über NAZARETHS 45-jähriges Wirken statt. Rockumentary “ UntilWe Drop“Bedauerlicherweise musste Dan McCafferty aus gesundheitlichen Gründen nach einem Konzert in der Schweiz am 23.August 2013 seinen Rücktritt erklären. Seine fortgeschrittene Erkrankung an COPD machte es nicht mehr möglich die Strapazen eines 2-stündigen Konzertes durchzuhalten. Dennoch erscheint im Juni 2014 das von der Fachpresse hochgelobte neue Album “Rock’N’RollTelephone“ das bereits im Frühsommer in Schottland produziert wurde. Das letzte mit Dan McCafferty. Es galt nun eine schwierige Entscheidung zu treffen ob es auch ohne die herausragende Rockstimme von Dan McCafferty für NAZARETH weitergehen könne. Gründer und Basslegende Pete Agnew und die langjährigen Bandmitglieder Jimmy Murrison(seit 1994) und Lee Agnew(seit 1999) trugen ihrer Kreativität Rechnung und holtenLinton Osborne
ins Boot, der jedoch nach einer Stimmbandentzündung die Band bald wieder verließ.Doch Dinge fügen sich unerwartet. Carl Sentance, die von Fachleuten hochgelobte und kraftvolle Rockstimme konnte nun gewonnen werden und ist seit Februar 2015 Leadsänger von NAZARETH. Die Tour 2015 steht nun in den Startlöchern und das Debüt startet im April in Finnland wo sich die neue Line-Up mit den Classic-Hits präsentieren wird. Dieüberwältigende Zustimmung der Fans weltweit die Carl Sentance willkommen heißen und ungeduldig die Konzerte erwarten verlangt geradezu den Tourkalender zügig zu füllen.
Ein neues NAZARETH –Kapitel ist aufgeschlagen und so werden sieauch in Zukunft alte und neue Fans mit ihren Klassikern und neuen Songs begeistern.
RAZZMATTAZZ
(sprich: Räsmatäs) sind für Kenner der Szene längst das neue Markenzeichen mit Ass-Kick-Garantie. Die Band ist auf dem allerbesten Wege, sich in der Profiliga zu etablieren. Erst 2011 gegründet, begeistern die Jungs bisher hauptsächlich in Deutschland und der Schweiz. Ihr Sound, der irgendwo zwischen AC/DC, Südstaatenrock und NWOBHM liegt, lässt Hardrock-Fans jeder Altersklasse voll auf ihre Kosten kommen. Tohubabohu und Halligalli, so die eigentlich Bedeutung des Bandnamens RAZZMATTAZZ, sind dabei garantiert. Mittlerweile liegt das dritte Album „Diggin´ For Gold“ vor. Sehr passend zur Gesamtsituation der Band. Man muss die Jungs uneingeschränkt als unermüdliche Arbeiter des Rock and Roll bezeichnen. Denn Sie graben, was das Zeug hält. Nach über 150 Gigs an jeder denkbaren Steckdose, steht nun die nächste Evolutionsstufe an. Die Festivalszene, mindestens national, in Angriff zu nehmen. Ein logischer Schluss, denn die Band gewann bereits u.a. den Opening Contest des ROCKOF-Ages-Festivals und performten dort mit KROKUS, MOTHERS FINEST, DORO und AVANTAWWWSIA. Die Presse war sich bereits damals einig: RAZZMATTAZZ – Namen merken, CDs kaufen, Konzert besuchen.
Die energiegeladenen Eigenkompositionen haben Hitqualitäten und immer ist der pumpende und fette Groove der Rhythmsection der Grund für ein mitgehendes Publikum. „RAZZMATTAZZ knallt einfach auf die Zwölf“. High-Voltage-Rock ´n Roll trifft es wohl am ehesten was den Konzertbesucher erwartet. Nicht nur banal und laut, sondern vor allem packend und groovend. Eine klasse Hardrock-Band mit einer klasse Setlist. Mit ihrem vielbeachteten Debüt-Album „Rock and Roll Hero“ gewann die Band zahlreiche Preise. Unter anderem die Auszeichnung „bestes Hardrock-Album“ beim 30. Rock- und PopPreis in Wiesbaden. Auch bezeichneten knapp 150 Musikjournalisten weltweit das Album als „sehr gut“ bis „ausgezeichnet“. Ihr Song „Stompin“ stieg in die Charts der beliebtesten Titel bei Amazon ein und hielt sich dort knapp 10 Wochen auf Platz 10. Damit nicht genug. Mit Ihrem Nachfolgewerk „Sons Of Guns“ gewannen die Jungs beim 32. Rock- und Pop-Preis in Wiesbaden erneut den Award für das beste Hardrockalbum. Der Titelsong „Son Of A Gun“ wurde bester Hardrocksong. Die Fachpresse war erneut begeistert. Aktuell (2.2017) erscheint das dritte Album „Diggin´ For Gold“. Auch hier heimste die Band erneut den 1. Platz für das beste neue Hardrockalbum ein. Hattrick. Dies gelang noch keiner Band in der 34-jährigen Geschichte des deutschen Rock- und Pop Preises. RAZZMATTAZZ ist eine Live-Band durch und durch. Gigs sind für die Musiker das Lebenselexier. Diese Energie überträgt vom ersten Takt an auf das Publikum – ein Geheimtipp, der eigentlich schon länger keiner mehr ist!
RESTLESS BONES
Inspiriert von den Rockgöttern. Nun liegt es also vor, das Album „Rocks, Frogs&Snails“. Darauf verewigt sind neun abwechslungsreiche Eigenkompositionen und das Beatles-Cover „ComeTogether“. Letzteres fungierte als Startsong des Trios, denn der Klassiker wurde bei der ersten gemeinsamen Session gespielt und dient seither als Eröffnungskracher bei den Bones-Konzerten. Neben den FabFour waren natürlich weitere Hochkaräter wie CREAM, HENDRIX, ROLLING STONES, DEEPPURPLE, GOLDEN EARRING, DOORS etc. so freundlich, um Material für das Liveprogramm von RESTLESS BONES zur Verfügung zu stellen. Damit war das musikalische Terrain abgesteckt, auf dem sich Gitarrist und Sänger Arno Pfeiler, Bassist Petar Oppel sowie Drummer Sam Schlagenhaufen so richtig austoben können. Eigenes Material war da nur eine Frage der Zeit, denn die Coverstücke wurden sowieso nach eigenem Geschmack arrangiert und danach vom Publikum für gut befunden. Nicht zuletzt auch wegen der mitreißenden Improvisationsfreude der Band. Soll heißen, dass sich RESTLESS BONES über mangelnde Kreativität wirklich nicht beklagen muss, denn die Songs werden nach klassischer Manier bei Proberaumsessions quasi aus den Instrumenten geschüttelt. Eine Fügung, die der flotte Rock-Dreier sowohl vom gemeinsamen Musikgeschmack wie auch von der passenden Bandchemie der Mitglieder „zugewiesen“ bekommen hat. Mehr oder weniger frei nach dem Motto „It’sonly Rock ’n’ Roll …“!