Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: AK 15–/ VVK 12,–
Tickets: Explosiv, Inandout Records (Neutorgasse 47, 8010 Graz)
MAMBO KURT
Kult – Kultiger – Mambo Kult !
Es war im Jahre 1977 als der junge Mambo seine damals hoch moderne Heimorgel unterm Weihnachtsbaum fand. Überwältigt von diesem Hightech-Instrument träumte er von einer Karriere als Superstar. Leider holte ihn die harte Realität schnell ein und ihm wurde klar, dass im Rock ‘n’ Roll Business kein Platz für eine Heimorgel war. So ließ er das gute Stück ab Mitte der 80er auf dem Dachboden verstauben. Aus dem Nichts fragte dann im Jahre 1997 eine damals angesagte Hip-Hop-Disco an, ob Mambo nicht im Rahmen eines Trash-Abends Heimorgel spielen könnte…. Wie Bitte? Heimorgel in der Hip-Hop-Disco ?
Ganz klar – Mambo wollte auf die Bühne, nur nicht so wie man es von ihm erwartet hätte….
Kurzer Hand schmiedete er über Nacht einen Plan und zweckentfremdete das Instrument, um seinen Helden nacheifern zu können. Er hatte schon damals keine Scheu vor musikalischen Grenzen und interpretierte die Hits seiner Helden wie AC/DC, Dr. ALBAN oder RAGE AGAINST THE MACHINE auf seiner heiß geliebten Heimorgel.
Erst in den Tagen danach realisierte Mambo, dass er etwas Außergewöhnliches geschaffen haben musste, denn die Szene war hellauf begeistert. Mambos Neuinterpretationen auf der Heimorgel klangen besser als die Originale. Singen konnte Mambo zwar nicht, aber das war ihm und dem Publikum egal! Bei soviel Heimorgelpower ist ein bisschen schiefer Gesang reine Nebensache und aktuelle Chart-Hits auf einer Heimorgel nachzuspielen war sowieso eine absolute Weltpremiere!
Der Rest ist Legende: Schnell gab es einen Major-Deal bei einer großen Plattenfirma und ein Engagement bei RTL. MAMBO KURT zelebrierte die hohe Kunst des Weglassens und Nichtsingenkönnens und entwickelte den Trash-Hype der Jahrtausendwende mit. Es dauerte nicht lange bis er auch die Hauptbühnen der großen Festivals bestieg und sich allein mit seiner Orgel vor 45.000 Zuschauern wiederfand. 2004 spielte er zum ersten Mal in Wacken und entwickelte sich dort schnell zum Maskottchen des größten Metal-Festivals der Welt. Von Skurrilität getrieben ersetzte er nebenbei die Showband in der SWR Latenight Show , spielte auf Kreuzfahrt-Dampfern, erklomm einen 3.500m hohen Gipfel in den französischen Alpen, um die Snowboardszene zu beglücken und revolutionierte mit Team Rhythmusgymnastik den Kölner Karneval – immer getreu seinem Motto :
Umso absurder – Umso Besser
Alle wollen sie ihn sehen – den Orgelgott !!!
Heute – 20 Jahre nach seinem ersten Bühnenauftritt – begibt sich Mambo auf die lange Reise zu sich selbst. Er versucht zu verstehen, was eigentlich passiert ist….
Er resümiert, schreibt ein Buch, reist durch die Republik und besucht bekannte Künstler zum Kaffeeklatsch, gemeinsamen Musizieren und Philosophieren.
20 Jahre Heimorgel-Kult – Was war da passiert?
So richtig kann Mambo es selbst nicht verstehen, aber es gibt eine spannende Geschichte zu erzählen!!! In seiner Jubiläums-Show nimmt uns Mambo mit auf seine ganz persönliche Reise. Er erzählt, singt, liest, tanzt und orgelt durch 21 Jahre Heimorgel-Kult.
Der Weg vom kleinen Mambo zum Terminator der Alleinunterhalter! Lassen Sie sich von dieser einmaligen Interaktiven-Action-Abenteuer-Musik-Show verzaubern und werden Sie Zeitzeuge, wie ein längst vergessenes Musikinstrument (das es aktuell bei Ebay schon für 1 € gibt) einen Konzertsaal zum Brennen bringt ….. Sie werden es nicht bereuen gibt) einen