AK 18–/ VVK 15,–/ SPARK7 14,–
Tickets: Oeticket, Inandout Records (Neutorgasse 47, 8010 Graz), SunsetStar (Freiheitsplatz 1, 8010 Graz)
LEFTÖVER CRACK
Unverwechselbar und mit Vollgas in your face. Ihrem Stil sind sich die New Yorker treu geblieben, es erwarten euch stakkatoartige Attacken im Spannungsfeld zwischen Punkhardcoremetal und den unweigerlichen Skaparts, welche zum Teil nur noch entfernt an Ska erinnern lassen. LEFTÖVER CRACK werden eines nicht – langweilig. Immer wieder Tempiwechsel, Breaks und unterschiedliche Gesangsparts zwischen Gesang, Kreischen und Gegrowle. Die Texte sind politisch, plakativ und anklagend, aber nicht platt. Es geht immer um etwas mehr als bloße Kritik an Bullen und Staat. Migration, Arbeit, Unterdrückung, Machtmissbrauch und die Reflektion der bestehenden Verhältnisse, das sind Themen die bei LEFTÖVER CRACK immer wieder auftauchen.
ALL TORN UP!
Diese Band stammt aus dem Stadtteil Queens in New York und spielt sehr geilen New York Hardcore der frühen 80er Jahre und verarbeitet darüber hinaus in den Texten auch noch inhaltlich sehr ansprechende politische und gesellschaftspolitische Themen. Es gab mal eine Zeit in New York wo Punk Musik noch nichts mit Metal und Machismo-Gehabe des NY-HC der Neuzeit zu tun hatte, sondern wo Bands wie KRAUT, KILLER INSTINCT, FALSE PROPHETS, HEART ATTACK, REAGAN YOUTH oder ISM ihre Songs ebenfalls schnell heraus geballert haben. ALL TORN UP! muss man musikalisch in einer Linie mit diesen Bands nennen und vermutlich gehören sie auch eher zum Umfeld des ABC NO RIO Squats. Sie sprechen sich vehement gegen den Bullshit der Amerikanischen Christlichen Fundamentalisten aus als auch für eine Abschaffung des Kapitalismus, verurteilen den tödlichen Einsatz von Drohnen der U.S.- Armee und wettern gegen das Justizsystem in ihrem Lande.
ATAVISTIC TRAITS
Die Combo ATAVISTIC TRAITS existiert seit 2016 und hat ihre Homebase in Graz. Die unter Eigenregie aufgenommene Demo lässt für alle Fans von melodischem Punk/Hardcore keine Wünsche offen. Treibende Rhythmen, melodische Gitarren und eine durchgehend agressive Stimme prägen den Sound der Band, der durchaus an Szenegrößen wie LÖC erinnert. Auch einige Ska-Punk Elemente finden sich in den interessant strukturierten Songs, die dadurch erstaunlich oft das Tanzbein in Bewegung bringen. Die Bandbreite der Lyrics erstreckt sich von Gesellschaftskritik bis hin zu sehr persönlichen Stücken in welchen man die Abgründe der menschlichen Seele erkundet und sich mit Themen wie Sucht und Depression konfrontiert sieht. Gambled! Consumed! Gentrified! Bon Appetit!