Einlass: 17:00 Uhr
Eintritt: AK 7–
30 Jahre Explosiv – Ein Zusammenschnitt
Anfang des Jahres präsentieren wir im Explo die Dokumentation: 30 JAHRE EXPLOSIV von Sigrid Herz und David Hehn (2019, 90min).
Gefilmt im Geburtstagsjahr, inkl. Unmengen von Interviews, Archivmaterial, Live-Shows und anderen Schmankerln.
Zur Lauten Nacht zeigen wir einen 30minütigen Vorgeschmack für alle, die’s nicht erwarten können!
SURFACE TENSION
aus Gründen subversiver Originalität zusammengeschrieben – gibt es länger, als das nach ihnen benannte physikalische Phänomen der Oberflächenspannung. Dennoch weigern sich die fünf zeitlosen Unterhosenmodels beharrlich erwachsen zu werden, „Warum auch?“, fragen sie und genießen es sichtlich, die Luft um Sie herum mit meisterlich in Handarbeit gefertigten Rockschallwellen zu füllen bis das letzte Ohr im Saal verzückt das Handtuch wirft und das dazugehörige Gehirn zwingt, das Album noch vor Ort zu erwerben. Nur um so wenigstens die Illusion genießen zu können die fünf Edelrockprostituierten mit nach Hause genommen zu haben. Musikalisch bleibt noch zu sagen “Rock ain‟t dead, it just smells funny”, oder frei nach Steve Martin: “Talking about music is like dancing about architecture“
HULK’S PONY
das ist Punk-Rock…alternativ…belebend anders. Niemand wird kopiert, niemand imitiert. HULK’S PONY ist HULK’S PONY! Hier offenbart sich impulsiver Punk-Rock, verdichtet mit innovativen Blues-und Folkfragmenten, da hört man SKA, SKA, SKA…!Von arrangierten Bläserteilen durchfurchte Songs werden auf den breiten Schultern massiver Drums, kraftvollen Gitarren-und grooviger Bass-Lines getragen. Mal mit gebirgsbachklarer Stimme, mal mittels Reibeisen interpretiert HULK’S PONY –erfüllt von der Stärke zweier Sänger –ihre originellen wie pointierten, teils gesellschaftskritischen Texte. Alle Symp …äh Songs flossen aus eigener Feder! HULK’S PONY –das ist geballte Kraft und Energie, die LIVE ON STAGE alles und jeden mitreißt! Aber nennt man sie jetzt Hulkies oder Ponys? Oder nennt man sie am besten gleich beim Namen: Manuel Reischl (vox/tr) Markus Waldhauser (git/vox) Jan Schneider (b) Norbert Wolf (sax/perc)Bernado Beat aka Bernhard Wolf (dr) Five Artists, Graz, since 2011Und……HULK’S PONY hat mehr als nur einmal bewiesen, mit den Größen ihres Genres mithalten zu können. Nach Auftritten mit CHE SUDAKA und zweimal mit THE TOASTERS, durfte sich HULK’S PONY auch schon als Opener für die international hochgeschätzten Ska-Punkgiganten MAD CADDIES präsentieren. Macht euch selbst ein Bild von der grünen Ponystärke!
COMA SYSTEM
Das Trio aus Gitarre, Bass und Schlagzeug ist – in dieser Formation – ein noch junges Projekt, die Musik dagegen klingt reif und in sich ausgewogen. Repetitive und kraftvolle gespielte Bassläufe im Zusammenwirken mit einem so einfallsreichen wie druckvollen Schlagwerk vermengen sich mit der, zwischen Zerlegungen und Riffs mäandrierenden angezerrt-schneidenden Gitarre und Stimme. Der harmonische Unterbau ist ein dunkel klingender. Doch verweigern sie sich der allzu simplen Melancholie durch das treibende, energetische und klare Zusammenspiel.
Das moll-lastige Grundkonzept wird immer wieder in mathematisch-vertrackte Takte aufgelöst und vermeidet dadurch gezielt überschwänglichen Pathos, ohne auf einen
dramaturgischen Höhepunkt verzichten zu müssen. Gut, den drei Grazern dürfte das Material aus dem renommierten Hause von Touch&Go nicht fremd sein. Nicht zuletzt aber einer klugen Ausformulierung ist es zu verdanken, dass COMA SYSTEM eine feine Klinge zur Filetierung der Genres Post- und Mathrock sowie des Postpunks und dem Sludge vorzuweisen haben.
NOTHAMMER
Cover Band aus Graz
BACK TO PARADISE
Die Geschichte vom Apfel und der Schlange ist hinlänglich bekannt – „Zurück ins Paradies“ heißt die Devise!!
Nicht der „Himmel voller Geigen“ sondern viel mehr der Garten Eden des Rock ist das erklärte Ziel von BACK TO PARADISE. Dort angekommen bedient sich das Quartett am unermesslichen Reichtum der Musikgeschichte. In klassischer 4er-Besetzung wird dabei oft Bedientes mit selten Gespieltem gepaart und die Grenzen zwischen Altem und Neuem verschmolzen. Das Ergebnis ist ein Rock-Gesamtpaket, auf das Wesentliche reduziert und dem Zuhörer schnörkellos direkt ins Ohr geknallt. Eine Gitarre, ein Bass, ein Schlagzeug und eine unverkennbare Rockröhre – mehr braucht es nicht.
Der Apfel steht in Flammen – die Schlange fällt vom Baum – der Rockhimmel hat geöffnet!