Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: AK 18,–/ VVK 15,–
Tickets: Explosiv, Inandout Records (Neutorgasse 47, 8010 Graz)
UADA
Eine Band UADA (lateinisch: spuken) zu nennen, weil alle Bandmitglieder lange Erfahrungen mit dem Übernatürlichen gemacht haben, gehört zu der Art von Moves, die außerhalb des Metal-Bereichs niemand ernst nehmen würde. Die Szene aber akzeptiert solches relativ unkommentiert. Wobei … vielleicht funktioniert es in diesem Fall auch, weil UADA ihrem Namen mehr als gerecht werden.
2014 vom Sänger und Gitarristen Jake Superchi (ehemals unter anderem bei CEREMONIAL CASTINGS aktiv) zusammen mit James Sloan (Gitarre) und Trevor Matthews (Drums) und Mike Beck (Bass) in Portland gegründet, erscheint 2016 nach ein paar Umbesetzungen das erste Album “Devoid Of Light” über Eisenwald. Für Metal sehr, sehr ungewöhnlich, geschieht dies, ohne dass UADA vorher eine Demo, Split oder EP veröffentlicht haben, von anderen üblichen Marketingaktionen gar nicht erst zu reden.
UADA mausern sich mit ihren melodischen Black Metal, der oft mit MGLA verglichen wird, aber mehr an den schwedischen 90er-Black Metal à la DISSECTION oder DAWN erinnert, schnell zum Geheimtipp. Für ihre Fotoshoots arbeiten sie bald auch mit Genregrößen wie Peter Beste zusammen. Es folgen eine US-Tour als Support von WITCHAVEN und Auftritte auf den gängigen europäischen Festivals.
2018 sorgt Tourverschleiß für weitere Mitgliederwechsel: Edward Halpin löst Robb Bockman am Bass, Josiah Babcock Brent Boutte an den Drums ab.
Im Mai erscheint mit “Cult Of A Dying Sun” das zweite Album. Zwei Tage vor der Veröffentlichung gibt Jake Superchi im Interview mit Decibel bekannt, er betrachte das Werk als zweiten Teil einer Trilogie, die mit “Devoid Of Light” begann:
“Das Thema für ‘Devoid Of Light’ waren Transitions, und auch wir wandelten uns während der Aufnahme. Für ‘Cult Of A Dying Sun’ gingen wir einen Schritt zurück und dachten sowohl über unsere Vergangenheit als auch unsere Zukunft nach. Wir hatten nicht vorab geplant, unsere ersten drei Alben thematisch zu verlinken, aber wir wussten bald, dass wir keine andere Wahl hatten.”
PANZERFAUST
Seit der Gründung der Band im Jahr 2005 hat sich PANZERFAUST zu einer treibenden Kraft im kanadischen Black Metal entwickelt, die ihren unnachahmlichen, abreibenden Sound mit einer visuell furchterregenden Live-Show verbindet. Panzerfaust hat sich ständig neu erfunden, um die sich ständig weiterentwickelnden musikalischen Möglichkeiten der Band zu reflektieren. Panzerfaust tourte mit MARDUK, BELPHEGOR, UADA und VITAL REMAINS auf Tourneen und hat auf dem nordamerikanischen Kontinent umfangreich gespielt. Bei ihrem europäischen Debüt 2016 beim Inferno Festival in Norwegen wurde ihre Performance treffend als „zu Tode erschrocken … [das Publikum] fühlte sich völlig verletzt“ beschrieben. (Metalasfuck.com, 2016) Im Jahr 2018 war Panzerfaust für SLAYER auf ihrer letzten Abschiedstour Opener. Darüber hinaus trat Panzerfaust zusammen mit DIMMU BORGIR bei einem seiner exklusiven nordamerikanischen Termine auf. Nachdem PANZERFAUST im Winter 2017 beinahe bei einem Autounfall in den kanadischen Bergen während einer Tournee mit BELPHEGOR & CRYPTOPSY ums Leben gekommen war, hatte sich PANZERFAUST inzwischen motiviert, seine ambitionierteste Veröffentlichung bis heute zu kreieren. Ein spiritueller Nachfolger der viel beachteten LP ‘The Lucifer Principle‘, ein Konzeptalbum, das auf dem gleichnamigen Howard Bloom-Roman basiert, der “die komplizierten Beziehungen zwischen Genetik, menschlichem Verhalten und Kultur” erforscht und argumentiert, dass “das Böse ein Nebenprodukt der Schöpfungsstrategien der Natur ist und in unserem biologischen Gewebe verwoben wird. ” Diese kolossale Länge, die von “The Lucifer Principle” abstammt, soll im Frühjahr 2019 erscheinen. Wenn PANZERFAUST jemals in wenigen Worten zusammengefasst werden könnte, wären es “der Stiefel, der für immer auf ein menschliches Gesicht stampft.”